Umweltplaketten bei E-Autos

Umweltplaketten bei E-Autos

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Auch Elektroautos brauchen in Deutschland eine grüne Umweltplakette. Auch wenn es überflüssig vorkommt, hat eine Umweltplakette bei E-Autos Sinn: denn E-Autos können die Umwelt mit Feinstaub belasten. In diesem Beitrag erzählen wir Dir alles, was Du über Umweltplaketten bei Elektroautos wissen musst.

 

Warum ist eine Umweltplakette auch für E-Autos vorgeschrieben?

Auch wenn Elektroautos keine Abgase produzieren, benötigen die Fahrzeuge eine Umweltplakette. Dein E-Fahrzeug, das mittels Brennstoffzellen oder Elektromotoren angetrieben wird, gehört in die Schadstoffgruppe 5 und erhält eine grüne Feinstaubplakette.

Mit der grünen Umweltplakette bekommt Dein Fahrzeug die Berechtigung, in die entsprechende Umweltzonen einzufahren. Solltest Du die Regelung missachten, so kannst Du mit einem Bußgeld rechnen. Dieses beträgt 100 EUR (Stand: April 2022). Dabei sind die Kosten für die Umweltplakette deutlich geringer.

 

Gibt es Ausnahmen?

Ja, tatsächlich gibt es ein paar Ausnahmen dieser Regel. Motorräder, Krankenwagen mit Sonderkennzeichnung und Notarztwagen, Geräte und Maschinen, die im Straßenverkehr bewegt werden, Mofas und Trikes, Zugmaschinen für land- und forstwirtschaftliche Zwecke und Oldtimer sind von der Regelung ausgenommen.

Die Elektroautos gehören leider nicht zu diesen Ausnahmen. Das „E“ im Kennzeichen des Fahrzeugs genügt dementsprechend nicht und Du brauchst eine grüne Umweltplakette.

 

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Welche Umweltplaketten gibt es?

Zu welcher Schadstoffgruppe Dein Fahrzeug gehört, kannst Du anhand der Emissionsschlüsselnummer auf den Fahrzeugpapieren ermitteln. Je nach Schadstoffgruppe bekommst Du dann die Umweltplakette.

  • Schadstoffgruppe 1: Keine Umweltplakette (Bei Euro 1 oder schlechter)
  • Schadstoffgruppe 2: Rote Umweltplakette (Bei Euro 2 oder Euro 1 mit einem zusätzlichen Partikelfilter)
  • Schadstoffgruppe 3: Gelbe Umweltplakette (Bei Euro 2 mit einer Partikelfilternachrüstung oder Euro 3)
  • Schadstoffgruppe 4: Grüne Umweltplakette (Bei Euro 4 oder Euro 3 mit einem Partikelfilter)

 

Bei Euro 5 oder 6 erhältst Du in der Regel eine grüne Plakette. Dazu gehören auch die E-Autos. Eine grüne Umweltplakette kannst Du Dir bei einer Sachverständigen-Organisation oder gleich bei der Zulassungsstelle besorgen. Die Kosten für solch eine Plakette liegen zwischen 5 und 10 EUR.

 

Brauchen auch ausländische Fahrzeuge eine Umweltplakette?

Auch ausländische Fahrzeuge dürfen die Umweltzonen nicht ohne Plakette betreten. Bist Du in den Zonen unterwegs, so brauchst Du unbedingt eine Umweltplakette zur Kennzeichnung der Schadstoffklasse. Sonst wird ein Bußgeld in Höhe von 100 EUR fällig.

Sind die Abgasrichtlinien aus den Fahrzeugpapieren nicht ersichtlich, so ist ein Nachweis wie beispielsweise Hersteller-Bescheinigung notwendig. Sollte kein Nachweis vorhanden sein, so erfolgt die Einteilung der Schadstoffgruppe einfach nach dem Erstzulassungsjahr.

 

Wo gibt es in Deutschland Umweltzonen?

Es gibt 58 Umweltzonen in Deutschland. Und in 57 Zonen sind tatsächlich nur Fahrzeuge mit einer grünen Umweltplakette zugelassen. Die Umweltzone Neu-Ulm erlaubt noch eine gelbe Plakette.

 

 

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