Das schnelle Autofahren ist für viele ein Erlebnis. Da es auf den deutschen Autobahnen meistens keine Geschwindigkeitsbegrenzungen gibt, ist dies der Ort fürs schnelle fahren. Da meistens trotzdem viel Verkehr ist, muss man sich manchmal schnellere Routen suchen. Da führt einen das Navi in der Regel über eine Landstraße. Doch auch wenn Du meistens durchgehend 100 km/h fahren darfst, musst Du Dich auch an andere Regelungen halten, um Dich und andere nicht in Gefahr zu bringen. Wir erklären Dir hier, was Du auf Landstraßen zu beachten hast.
Was ist eine Landstraße?
Wie es der Name schon sagt, ist eine Landstraße außerorts und ist keine Autobahn. Meistens erkennst Du eine Landstraße daran, dass ein Ortsschild Dir zeigt, dass du den Ort verlässt. Doch diese Straßen sind für über die Hälfte der Verkehrstote in Deutschland verantwortlich. Der Grund dafür ist in der Regel eine überhöhte Geschwindigkeit. Da es sich um Straßen außerhalb geschlossener Ortschaften handelt, sind auch Wälder und Alleen für ein erhöhtes Risiko verantwortlich. Es kann immer vorkommen, dass ein Wild die Straße überquert oder ein anderes Fahrzeug ein gefährliches Überholmanöver durchführt. Damit Du Dich nicht in Gefahr bringst, solltest Du Dich an die Verkehrsregeln halten.
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Wie schnell darfst Du auf der Landstraße fahren?
Als Pkw hast Du grundsätzlich zwei geregelte Varianten, wenn ein Verkehrsschild keine anderen Einschränkungen anzeigt. Innerorts gilt in der Regel eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. Diese Geschwindigkeit kann natürlich durch Beschilderungen und andere Verkehrszeichen eingeschränkt werden. Als Pkw darfst Du außerorts und auf Landstraßen, sofern nichts anderes vorgegeben, eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h fahren. Bei anderen Fahrzeugen mit einer zulässigen Gesamtmasse von 3,5 bis 7,5 Tonnen, Busse oder auch Pkws mit Anhänger liegt die Höchstgeschwindigkeit bei 80 km/h. Sollte Dein Fahrzeug eine zulässige Gesamtmasse von über 7,5 Tonnen haben, so liegt die Höchstgeschwindigkeit bei 60 km/h.
Gibt es eine Mindestgeschwindigkeit auf Landstraßen?
Wenn Du einmal auf einer sehr engen und kurvigen Landstraße gefahren bist, hattest Du bestimmt schon einmal das Bedürfnis, langsamer als erlaubt zu fahren. Auf Autobahnen steigt jedoch das Unfallrisiko durch das zu langsame Fahren, da Du den Verkehr eventuell behindern könntest. Auf Landstraßen gibt es jedoch keine Untergrenze der Geschwindigkeitsbegrenzung. Du darfst jedoch auch nicht mutwillig den Verkehr behindern.
Welche Konsequenzen drohen bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung?
Wie bereits erwähnt gibt es die entsprechenden Höchstgeschwindigkeiten pro Fahrzeug. Wenn die Geschwindigkeit jedoch durch Beschilderungen eingeschränkt wird, gilt diese Regel und Du musst Dich an die Beschilderung halten. Solltest Du auf einer Landstraße geblitzt worden sein, so gelten die Sanktionen für Geschwindigkeitsüberschreitungen außerorts. So musst Du neben Bußgelder auch mit Punkten in Flensburg und Fahrverboten rechnen.
Wo gilt ein Überholverbot?
Es lässt sich nicht pauschal sagen, wo es ein Überholverbot gibt. Überholverbote kannst Du jedoch durch Fahrbahnmarkierungen erkennen. Eine durchgezogene Linie zeigt Dir an, dass Du den Fahrstreifen nicht überfahren darfst. Damit siehst Du, dass es sich um ein Überholverbot handelt. Typischerweise gelten Überholverbote an Straßenabschnitte, die durch ihre kurvenreiche Strecke oder Beschaffenheit eine Gefahr bieten. Hierbei ist ein Überholverbot sinnvoll, weil es Dich und die anderen Verkehrsteilnehmer vor Unfällen bewahren soll.
Missachtest Du ein Überholverbot, musst Du mit strengen Sanktionen rechnen. Auch hier sind neben hohen Bußgeldern auch Punkte in Flensburg und Fahrverbote üblich.
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