Für Verstößen gegen das Verkehrsrecht werden einige Konsequenzen im Bußgeldkatalog festgehalten. Grundsätzlich kennst Du die regulären Maßnahmen wie eine Geldbuße und Punkte. In manchen Fällen ist auch die isolierte Sperrfrist eine mögliche Konsequenz. Was die isolierte Sperrfrist ist, erfährst Du hier.
Was ist die isolierte Sperrfrist?
Wie bereits erwähnt, kommen einige Konsequenzen auf Dich zu, wenn Du gegen die Straßenverkehrsordnung verstößt oder eine Straftat im Straßenverkehr begehst.
Neben Bußgelder und Punkte in Flensburg kannst Du auch ein Fahrverbot erhalten. Zudem kann Dir auch die Fahrerlaubnis entzogen werden. Bei dieser Sanktion kommt der Begriff der isolierten Sperrfrist des Öfteren auf. Wenn das der Fall ist, darfst Du für diese Zeit keinen Führerschein beantragen und Dir darf keine Fahrerlaubnis ausgestellt werden.
Wann kommt eine isolierte Sperre auf Dich zu?
In der Regel wird dann eine Sperrfrist verhängt, wenn Du eine Straftat begangen hast. Es kann allerdings auch vorkommen, dass Du eine Sperrfrist erhältst, wenn der Richter die Eignung zum Führen eines Fahrzeuges anzweifelt.
Was ist mit dem Entzug der Fahrerlaubnis gemeint?
Oft wird der Entzug der Fahrerlaubnis mit dem Fahrverbot gleichgesetzt. Dies ist allerdings nicht der Fall. Grundsätzlich darfst Du bei einem Fahrverbot für eine begrenzte Zeit kein Kraftfahrzeug führen und musst Deine Führerscheindokumente abgeben. Nach dem Ablauf dieses Fahrverbots erhältst Du Deinen Führerschein zurück und kannst Dein Fahrzeug wieder nutzen.
Anders sieht das bei dem Entzug der Fahrerlaubnis aus. Hier verlierst Du die Berechtigung, ein Kraftfahrzeug zu führen. Dies geschieht dann, wenn davon ausgegangen werden kann, dass Du nicht zum Führen eines Kraftfahrzeugs geeignet bist. So musst Du Deinen Führerschein abgeben und demnach den Nachweis Deiner Fahrerlaubnis. Nach dem Ablauf der Sperrfrist kannst Du diesen dann neu beantragen. Demnach ist die Sperrfrist die Zeit, in der Du keine Fahrerlaubnis neu beantragen darfst.
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Wie lange dauert die Sperrfrist?
Die Dauer der Sperrfrist lässt sich nicht pauschal sagen. Grundsätzlich entscheidet es sich je nach Einzelfall. Sie darf nicht länger als 5 Jahre gehen, muss jedoch mindestens 6 Monate dauern.
Was ist nun der Unterschied zwischen einer isolierten und einer regulären Sperrfrist?
Solltest Du eine Straftat begehen, so kann Dir die Fahrerlaubnis entzogen werden. In dieser Zeit gilt eine Sperrfrist, in der Du keine Fahrerlaubnis neu beantragen kannst. Die isolierte Sperrfrist ist speziell auf diese Fälle gerichtet, bei denen die Personen keine Fahrerlaubnis haben. Wenn die Entziehung der Fahrerlaubnis eine mögliche Konsequenz Deiner Straftat ist, Du allerdings keine besitzt, ist diese Maßnahme nicht durchführbar. Bei der isolierten Sperrfrist darfst Du während dieser Zeit keine Fahrerlaubnis erteilt bekommen.
Für Dich würde das bedeuten, dass Du keinen Führerschein ausgestellt bekommst, wenn Du während der isolierten Sperrfrist sämtliche Prüfungen für die Fahrerlaubnis bestanden hast.
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